Mausoleum

Mit beschränkten Mitteln und der denkmalschützerischen Auflage, nicht einen Nagel in die Wand schlagen zu dürfen, ist es uns seit 1999 mit viel Eigenarbeit und Investitionen aus Vereinsmitteln gelungen, den Raum für Kleinkunstveranstaltungen jeder Art herzurichten. Nur die Säulen ließen sich nicht entfernen – und sorgen seitdem für manch improvisierte Sondereinlage der Künstler.

Auf rund 50 Stühlen finden die Zuschauer im Mausoleum Platz – und schaffen eine gemütliche Atmosphäre, in der Kleinkunst jeder Art ganz groß raus kommen kann. Für Veranstaltungen, bei denen die Bewegung auch der Zuschauer angedacht ist (Rockbands, Disko etc.) und insofern keine Sitzplätze angeboten werden, können bis zu 80 Menschen den Saal beleben.

Seit der Außenrenovierung präsentiert sich das Mausoleum seit einigen Jahren nun auch optisch als kulturhistorisches Kleinod mit einem neuen, repräsentativen Eingang auf der Vorderseite (das war nicht immer so).  

Eine heimelige Bühne, die selbst gebaute professionelle Theke oder die Licht- und Tonanlage – das Mausoleum bietet alles, was anspruchsvolle Besucher und Künstler von einem modernen Veranstaltungsort erwarten. Allerdings mit zwei Ausnahmen: die zivilen Preise für Eintritt und Getränke und ein „stilles Örtchen“ (natürlich auch selbst gebaut), dem der Ruf anhängt, Hessens – wenn nicht sogar ganz Deutschlands – schönster Toilettenwagen zu sein.

Kurzum: Unser Mausoleum ist ein Gesamtkunstwerk, wohin man auch schaut.