Seit mehr als 40 Jahren lehrt der Paderborner Kulturpreisträger sein Publikum das Staunen über alltägliche Dinge. Auch in der RUK war Grosche nicht zum ersten Mal. Der beständige Geheimtipp derer, die bereit sind, sich verzaubern zu lassen, hatte sich rumgesprochen: Im bis auf die letzte Karte ausverkauften Mausoleum lenkte der Magier des Minimalen den Blick des Publikums auf die kleinen Begebenheiten des Dasein. Dabei begleitete er sich auf so seltsamen Instrumenten wie einem Kinderklavier, einer Wasserharfe und auf einem Akkordeon. Das war wie immer höchst unterhaltsam, überraschend, tiefgängig und komisch.